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Klettern Chinesische Mauer

Robert Grasegger

Die Chinesische Mauer ist ein riesiges Sportklettergebiet bei Leutasch in Tirol/Österreich, nur 20 Minuten von meinem Haus entfernt. Das Tal im Wettersteingebirge bietet neben den berühmten alpinen Routen an Schüsselkar und Scharnitzspitze auch exzellente Sportklettergebiete. Das größte, anspruchsvollste und beste davon ist mit Sicherheit die Chinesische Mauer.

Vom Parkplatz in Puitbach aus sieht man schon die hohe Wand. Der leichte Zustieg führt in 30 Minuten auf gut markierten Wanderwegen zum Wandfuß. Mit mehr als 170 Routen und 11 Sektoren in bestem Wettersteinkalk hat hier jeder Kletterer Spaß, der sich in 6a und schwerer wohlfühlt. Der Spruch ‘Life starts at 6a+’ trifft wohl am besten zu. Von schweren, ausdauernden Routen bis hin zu solchen mit athletischen Boulderzügen findet man hier alles. Es gibt sogar einige Mehrseillängen Routen im höheren Wandteil.

An der Chinesischen Mauer kann man das ganze Jahr über klettern. Auch im Winter, weil immer viel Sonne in der Wand ist und es nicht so kalt wird wie anderswo. Im Sommer kann es allerdings sehr heiß werden, deswegen sind Frühling, Herbst und warme Wintertage am besten geeignet. An Regentagen bleiben sogar einige der schweren, überhängenden Routen unter dem Dach trocken. Und auch der Rest der Wand trocknet ziemlich schnell ab, sobald die Sonne wieder darauf scheint.

Henkelparade

7a (10m)

Eine der besten Routen in diesem Schwierigkeitsgrat. Schwer, aber kurz. Nicht alles, was wie ein guter Henkel aussieht, ist auch einer! Wenn man die guten Griffe gefunden hat, ist ‘Henkelparade’ eine schöne, athletische und technisch sehr anspruchsvolle Kletterei.

Samurai

6c (18m)

Ein echter Klassiker an der China Mauer. Die Schlüsselstelle ist ziemlich schwer, aber alles was danach kommt ist reiner Genuß. Von Slopern über kleine Leisten bis zum Überhang ist alles geboten. Eine superschöne Route, die großen Spaß macht.

Pagodenpfad

6a+ (100m, 4 Seillängen)

Die perfekte Tour zum Aufwärmen an vier leichten und abwechslungsreichen Seillängen. Die erste Seillänge klettert man in einer Verschneidung. In der zweiten Seillänge geht es in einem schönen Riss weiter. Die letzten beiden Seillängen bieten großartige Kletterei an Wasserrinnen. Eine der wenigen Mehrseillängen Routen hier und vielleicht die beste der leichteren Linien der Wand. Und eine meiner persönlichen Lieblingstouren, die ich gerne kurz vor Sonnenuntergang mit meiner Freundin klettere.

Reblaus

6c+ (10m)

Kurze, überhängende, athletische Route durch ein Dach. Nach dem Dach folgt eine schöne Platte. Ganz unten ist es etwas schwerer, aber es ist ziemlich offensichtlich, wie man die Linie am besten klettert.

Puls 2000

7c+ (22m)

Die bekannteste Route an der China Mauer. Sie wurde 1992 von Heinz Zak und Georg Walch eingerichtet. Eine super steile Linie an Löchern, kleinen Untergriffen und Leisten. Sie Rotpunkt zu klettern erfordert ein hohes Maß an Kraftausdauer. Die Felsqualität ist exzellent und die Kletterei abwechslungsreich. Die Route braucht viel Kraft, ist aber gut mit Haken abgesichert. Und man hat eine sensationelle Aussicht ins Tal!

Switch Jacket

Die Switch Jacket ist meine absolute Lieblingsjacke zum Alpinklettern, aber auch beim Sportklettern habe ich sie gern an, vor allem zum Sichern oder an kalten Wintertagen. In alpinen Routen ist sie unschlagbar, weil sie super warm und leicht ist und schnell trocknet, auch wenn ich schwitze und mich schnell bewege.
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